5 häufige Fehler beim Tragen eines Gewichthebergürtels – und wie du sie vermeidest

5 häufige Fehler beim Tragen eines Gewichthebergürtels – und wie du sie vermeidest

Ein Gewichthebergürtel kann dein Training auf das nächste Level bringen: mehr Stabilität, mehr Kraft, mehr Sicherheit. Doch nur wenn du ihn richtig einsetzt, entfaltet er auch seine volle Wirkung. Viele Trainierende – gerade Anfängerinnen – machen typische Fehler beim Umgang mit dem Gürtel.

 

In diesem Beitrag zeigen wir dir die 5 häufigsten Fehler beim Tragen eines Gewichthebergürtels und wie du sie ganz einfach vermeiden kannst. So wird dein Krafttraining nicht nur effektiver, sondern auch sicherer.


Fehler 1: Den Gürtel zu locker oder zu fest tragen

Ein häufiger Fehler: Der Gewichthebergürtel sitzt nicht richtig. Viele schnallen ihn entweder zu locker (kein Halt) oder zu eng (eingeschränkte Atmung).


✅ So machst du’s richtig:

  • Der Gürtel sollte fest anliegen, aber du musst tief in den Bauch einatmen können.
  • Beim Einatmen gegen den Gürtel erzeugst du den gewünschten intraabdominalen Druck, der deine Wirbelsäule schützt.

Tipp: Vor dem Satz tief einatmen, Bauch anspannen und gegen den Gürtel drücken – so nutzt du ihn optimal.


Fehler 2: Den Gürtel bei jeder Übung tragen

Der Gewichthebergürtel ist kein Mode-Accessoire fürs Gym, sondern ein gezieltes Hilfsmittel für schwere Grundübungen.


🚫 Nicht sinnvoll bei:

  • Seitheben
  • Curls


✅ Sinnvoll bei:

  • Kreuzheben
  • Kniebeugen
  • Ausfallschritten
  • Military Press
  • Langhantelrudern

Tipp: Nutze den Gürtel nur bei schweren Sätzen, um deine Rumpfmuskulatur im Alltagstraining trotzdem zu fordern und zu stärken.


Fehler 3: Falsche Position am Körper

Ein oft übersehener Fehler ist die falsche Platzierung des Gürtels. Viele tragen ihn zu hoch (in der Taille) oder zu tief (über dem Becken).


✅ Richtig ist:

  • Der Gürtel sollte mittig über deinem unteren Rücken und unteren Bauchbereich liegen – dort, wo der Druck gebraucht wird.
  • Beim Heben bleibt der Gürtel stabil und verrutscht nicht.

Tipp: Teste die Position beim Einatmen – wenn du Druck gegen den Gürtel spürst, sitzt er richtig.


Fehler 4: Den Gürtel als Ersatz für Technik verwenden

Viele verlassen sich beim Heben zu sehr auf den Gürtel, statt an ihrer Körperhaltung und Technik zu arbeiten.

 

Ein Gewichthebergürtel ersetzt keine gute Technik!

Er unterstützt sie – mehr aber nicht.

 

✅ Achte auf:

  • Gerade Rückenhaltung
  • Aktive Bauchspannung
  • Stabilität aus dem Core – nicht nur durch den Gürtel

Tipp: Techniktraining immer ohne Gürtel, um die Muskulatur ganzheitlich zu stärken.


Fehler 5: Den falschen Gewichthebergürtel wählen

Nicht jeder Gürtel ist gleich und besonders Frauen brauchen oft spezielle Modelle, die besser passen und bequemer sitzen.


Achte beim Kauf auf:

  • Schmalere Passform (10 cm Breite)
  • Weiches, aber stabiles Material (z. B. Leder für maximale Stabilität)
  • Hebelschnallen für sicheres Fixieren

 

Fazit: Gewichthebergürtel richtig nutzen = sicherer & stärker trainieren

Ein Gewichthebergürtel ist ein echtes Power-Tool für dein Krafttraining, wenn du ihn gezielt und korrekt einsetzt. Vermeide die typischen Fehler und lerne, wie du den Gürtel optimal nutzt, um Verletzungen zu vermeiden und dein Potenzial voll auszuschöpfen.


💡 Unser Tipp: Investiere in einen gut sitzenden Gürtel, trainiere deine Technik bewusst und verwende den Gürtel nur bei Bedarf, so profitierst du maximal!

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